Körpersprache

Entscheide selbst wie du dich fühlst!

Die Körperhaltung nimmt Einfluss auf das eigene psychische Erleben. Experimente aus dem Wissenschaftsgebiet Embodiment machen messbar, was Sie selbst fühlen!

Die bewusste Aufrichtung, ein klarer, offener Blick und eine entspannte, bewusste Atmung erzeugen im Gehirn bereits den chemischen Cocktail aus „Glücksbotenstoffen“, den Sie benötigten, um sich selbstsicher und motiviert zu fühlen.

Eine gebeugte, in sich gekehrte Haltung, ein gesenkter Blick und flache Atmung unterstützen das Gefühl von Unsicherheit und Verzagtheit.

Haltung passiert meist unbewusst. Mit Gedanken und Inhalten beschäftigt, übersehen und überhören wir die Signale unseres Körpers.

Die Selbstwahrnehmung ist verzerrt. Wir nehmen unsere Haltung aufrechter, offener und freundlicher wahr, als sie tatsächlich ist.

Unser Gegenüber spürt was sichtbar ist.

Die „Wirk-lich-keit“, die Sie im Kontakt und mit Ihrer Kommunikation erzielen möchten, ist oft nicht die, die sie tatsächlich erzielen.

Um Körperhaltung, Gestik, Mimik unterstützend für sich selbst einsetzten zu können, braucht es Spürsinn, Reflexion und die Lust am Experimentieren. Der Rest ist Übung …

Zeigen und spüren was in dir steckt!  Lebendig durch Ausdrucksvielfalt

Der Begriff  „Requested variety“  (= erforderliche Vielfalt) im Bereich der Körpersprache drückt aus, dass diejenigen am effektivsten kommunizieren, die die meisten Ausdrucksmöglichkeiten zur Verfügung haben. Je größer Ihr Repertoire an Mimik und Gestik ist, desto besser gelingt es Ihnen situationsbezogen zu reagieren. Kinder gelingt dies spielend leicht. Ihre vielen Gesichter spiegeln Lebendigkeit, beeindrucken und berühren uns.

Erwachsenen Menschen legen sich im Laufe der Zeit eine für sie vermeintlich typische Ausdrucksweise zu.  Diese Art „Schutzmaske“ reicht von:  immerwährend lächelnd, ernsthaft kompetent, kühl distanziert, motiviert offen bis zu gelangweilt, abgeklärt.

Die Wahl der „Alltagsmaske“  geschieht in den meisten Fällen unbewusst. Die inneren Überzeugungen: „Ich bin halt so“, oder: „Ich bin halt nicht…“, untermauern die Einseitigkeit.

Sie sind viel mehr – zeigen Sie Ihre Vielseitigkeit!

Dabei geht es nicht um Perfektion. Im Gegenteil: einstudiertes Verhalten innerhalb der Körpersprache wirkt unnatürlich und Fratzenhaft. Die besten Beispiele liefern Politik, Showbusiness und Teleshopping!

Individualität ist gefragt! Die eigenen, unterschiedlichsten Ausdrucksmöglichkeiten zu entdecken, zu entwickeln und zu zeigen schafft Lebendigkeit, Buntheit und Spielräume innerhalb der Kommunikation.